Wie kaum andere Unternehmen haben Hapag-Lloyd
und deren Vorläufer die Entwicklung der Handelsschiffahrt in Deutschland geprägt.
Nach schwierigem Start aus dem Nichts werden zu Beginn der 50er Jahre Zug um Zug
die alten Liniendienste wieder aufgenommen. Ende der sechziger Jahre wird die
Containerschiffahrt mit den ersten eigens hierfür gebauten Einheiten aufgenommen.
Nach der Fusion 1970 erfolgt die Erweiterung der Geschäftsaktivitäten in andere
Schiffahrtsbereiche, die sich als Fehler herausgestellt hat und nach wenigen
Jahren aufgegeben wird.
Diese Entwicklung wird anhand der Biographien jedes der 212 Seeschiffe nacherzählt, wobei eine einleitende chronologische Reedereigeschichte die Klammer bildet. Darüber hinaus findet sich im hinteren Teil des Buches die Darstellung der Flotte der Kleinfahrzeuge nach 1970. Neben dieser umfassenden Abhandlung der Schiffe bis in die heutige Zeit liegt der besondere Reiz des Buches in der Abbildung der Flotte in 132 maßstäblichen Zeichnungen, die einen Vergleich der Einheiten untereinander ermöglichen und die zeigen, wie eng die Schiffbauprogramme der beiden Unternehmen vor der Fusion schon aufeinander abgestimmt waren. |
MS MÜNCHEN - der größte konventionelle Frachter in der Nachkriegsflotte der HAPAG
MS HAMMONIA - gebaut 1966 bei Blohm & Voss für die HAPAG
Buchtitel | Die Schiffe von Hapag-Lloyd |
Verlag | Koehlers Verlagsgesellschaft mbH, Hamburg 2003 |
ISBN | 3 7822 0861 7 |
Ausstattung / Umfang | Gebunden 21 X 30
126 Seiten 132 S/W Zeichnungen |