Bilderschau von Schiffen der Argo Reederei

Liste der Schiffe:

Pinguin (1907)

Altair (1927)

Fasan (1936/49)

Auriga (1944)

Lumme (1950)

Argo (1950)

Algol(1954)

Alcyone(1956)

Aquila (1959)

Auriga(1967)

Apus(1970)

Aquila (1973)

Arneb (1969)

D. PINGUIN

(Argo - Postkarte aus den frühen 50er Jahren)

Die Postkarte vom Dampfer Pinguin lag ewige Zeiten in meiner Schublade. Wie man sieht ist dies nicht spurlos an ihr vorübergegangen. Soweit ich weiß ist dies eines der wenigen Fotos dieses Schiffes nach dem Umbau. Eigentlich ist der Dampfer wohl das bekannteste Argo-Schiff. Als SCHWAN wurde es häufig abgebildet und gezeichnet und es gibt sogar ein Papiermodell zu kaufen.

 

Für meinen Vater war das Schiff - nach seiner Seefahrtzeit in Schweden - das erste Schiff bei der Argo. Er fuhr auf dem alten Zossen einige Monate als 2. Offizier.

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 D. ALTAIR

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(Postkarte - Foto Renard-Kiel, Sammlung Karsten Kunibert Krüger-Kopiske)

Ebenfalls ein Umbau ist die D ALTAIR, die bereits 1927 als STRAUSS in Dienst gestellt wurde. 1945 sank das Schiff nach einem Minentreffer in der Kieler Bucht. 1951 auf der Werft AG "Weser" grundlegend erneuert, fuhr das Schiff noch bis zu seiner Verschrottung 1963 bei der Argo. Wie man am grauen Rumpf erkennt, war das eigentliche Fahrtgebiet des Schiffes die Levante. Die Photographie stellt das Schiff im Nord-Ostsee-Kanal dar, auf einer der seltenen Reisen nach Finnland. Mein Vater war zu diesem Zeitpunkt Kapitän auf der ALTAIR.

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 D. FASAN

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(Foto, Sammlung Karsten Kunibert Krüger-Kopiske)

Der Engalndfrachter FASAN wurde 1949 zu 80% erneuert. Es entstand ein "neues" Schiffe, wie es hier auf dem Foto zu sehen ist. Mein Vater hat das Schiff nicht besonders gemocht, da es - wie man erkennen kann - eine ganze Reihe von Passagieren gefahren hat - und mit denen musste man ja auch kommunizieren. 

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D. AURIGA

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Deutlich erkennbar ist, daß es sich bei der AURIGA um einen HANSA A - Frachter handelt. Die Argo hat das Schiff von 1956 bis zu seiner Verschrottung 1965 im Mittelmeer - Dienst eingesetzt.

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D. LUMME

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(Foto, Argo Postkarte - Sammlung Karsten Kunibert Krüger-Kopiske)

Nach den Zweiten Weltkrieg war die Argo eine der ersten Reedereien, die ihre Flotte zügig aufbaute. Der noch nach den Beschränkungen des Potsdamer Abkommens gebaute Dampfer LUMME wurde 1950 vom Bremer Vulkan geliefert. Das Schiff mit den zwei großen Laderäumen wurde speziell für die Holzfahrt nach Finnland konzipiert. Die letzte Reise führte das Schiff dann 1968 mit Hilfsgütern nach Vietnam. Von den diversen Zwischenstopps hat mein Vater Andenken mitgebracht, die heute noch unseren Haushalt beschweren - wir mögen sie trotzdem. 

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D. ARGO

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(Foto,  Sammlung Karsten Kunibert Krüger-Kopiske)

Mit Schiffen wie dem Dampfer ARGO nahm die Reederei nach dem Zweiten Weltkrieg die Levantefahrt wieder auf. Noch nach den Beschränkungen des Potsdamer Abkommens gebaut war die ARGO kaum größer als die ebenfalls beim Bremer Vulkan entstandenen LUMME und ERPEL. Sicher gibt es Abbildungen der ARGO, die mehr vom Schiff zeigen; dennoch gefällt mir dieses Bild ganz besonders gut, da es den Dampfer im Zusammenhang mit einem leeren Hafenbecken zu Beginn der 50er Jahre in einen sehr interessanten Kontext von Schiff und Arbeit stellt. So hängt diese Photographie nun bei mir im Arbeitszimmer.

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MS. ALGOL

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Anfang 1954 verläßt die MS ALGOL die Seebeckwerft in Bremerhaven. Dieses schöne Foto stammt aus dem Werftarchiv. Da Schiff fuhr bis 1969 für die Argo im Mittelmeerdienst. Mein Vater war Anfang der 60er Jahre auf diesem Schiff als Kapitän, als die ALGOL einige Reisen in Charter der französischen CGT in die Karibik unternommen hatte.

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MS. AURIGA (1967)

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1966-1967 übernahm die Argo aus Finnland drei Schiffe für ihren Ostsee-Dienst - die Einheiten wurden jedoch meist in der Levante-Fahrt beschäftigt. Das Foto zeigt die Auriga noch mit nur zwei Kränen. Auf der Auriga bin ich 1971 nach Griechenland gefahren.

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MS. ALCYONE

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1956 wurde die Alcyone in Dienst gestellt. Auf diesem Foto aus den frühen 70er Jahren ist sie schon mit schwarzem Rumpf und dem Schriftzug N.O.G. zu sehen. Die Nah-Ost-Gemeinschaft, war ein Konsortium der deutschen Levante-Reedereien Argo, H. Schuldt, Transmarin und Hamburg-Süd.

Das Bild ist nicht besonders schön, lag aber auch schon eine Ewigkeit in meiner Schublade. Ich bekam es von meinem Vater, als ich ihn - kurz vor dem Verkauf des Schiffes - 1973 in Rotterdam besucht habe. Jetzt hat Jürgen (miraflores) vom Forum - Schiff, dem Bild den Rotstich genommen - Danke, Jürgen.

 

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MS. AQUILA [1959]

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1959 lieferte die reedereieigene Adler-Werft die AQUILA an die Argo. Es war für beide Unternehmen die größte Einheit und markiert den Wendepunkt in der Geschichte der Gruppe. In den 60er Jahren begann der langsame Abstieg der Argo der mit der Insolvenz im Jahre 2002 seinen Abschluß fand. Die Postkarte zeigt die AQUILA zu Beginn ihrer Karriere, also noch im Levante-Grau. Häufig versuchten lokale Fotographen ihre Produkte an den (See)mann zu bringen, indem sie einen Probeabzug mit ihrem Logo an Bord brachten. Mein Vater war nicht sonderlich an Fotos "seiner" Schiffe interessiert - das Bild hat er trotzdem eingesteckt. 

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MS. APUS

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1970 wurde mit der APUS ein Sietas-Standardfrachter in Dienst gestellt. Das Schiff der Apus Schiffahrts-Gesellschaft mbh. & Co. ist in Hamburg beheimatet und wird durch die Argo lediglich bereedert. Wie bei allen Mittelmeerschiffen weicht nun der traditionelle Argo-Schornstein, dem der DNOL (Deutsche Nah-Ost Liniengemeinschaft).

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MS. AQUILA [1973]

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(Foto, Argo Postkarte - Sammlung Karsten Kunibert Krüger-Kopiske)

Die Krögerwerft in Rendsburg baute für die Argo Reederei zwischen 1971 und 1976 drei Ro-Ro Schiffe, die alle ursprünglich für die Finnlandfahrt konzipiert waren. Außer der ALGOL von 1972 wurden jedoch die anderen beiden Schiffe in anderen Diensten untergebracht. Die AQUILA fuhr als IPSWICH PIONEER II für die niederländische Argo-Tochter "Rotterdam Ipwich Line" von - na wohin wohl?!. Da die See(?)reise zwischen den beiden Häfen sehr kurz war, machte das Schiff zwei Reisen am Tag und war bei den Seeleuten entsprechend beliebt. Die obige Postkarte zeigt das Schiff auf einer seiner ersten Ausreisen. Ich halte sie - ehrlich gesagt - für grausam schlecht.

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MS. ARNEB [1969]

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(Foto Karsten Kunibert Krüger-Kopiske)

Sic transit gloria mundi - In den letzten Jahren ihrer Existenz konzentriete sich die Argo mehr und mehr auf die kleine Fahrt mit Ro-Ro - Schiffen, so daß für das verbliebene Personal dann auch Einsätze auf solchen "Eimern" unvermeidlich wurden. Im nautischen Bereich gab es neben dem Kapitän nur noch einen Ersten Offizier. Beide mußten sich die Wache im 6-Stunden-Rythmus teilen. Der übliche Verkehr nach England ging dann wie folgt: [Montags] Bremen - Hull / [Mittwochs] - Hull - Hamburg / [Donnerstags] Hamburg - Hull / [Freitag bis Montag] Liegezeit in Hull / [Montags] Hull - Hamburg / [Mittwochs] Hamburg - Hull / [Donnerstags] Hull - Bremen / [Freitag bis Montag] Liegezeit in Bremen.

Für mich war's ganz gut, da ich immer wenn ich wollte und konnte mitfuhr.

 

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wird fortgesetzt

 



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